Das Verfahren

Elektronisches Peer-Rating: Selbst- und Fremdeinschätzung unter Freunden

Selbst- und Fremdeinschätzung unter Freunden | Berufsnavigator

Der Berufsnavigator® ist das einzige Verfahren, in dem die Schüler sich gegenseitig bewerten und genau deshalb ist es effizient und zielführend. Das Peer-Rating nutzt die Kenntnisse von Schülerinnen und Schülern, die sich untereinander kennen und sich gegenseitig gut einschätzen können. Mithilfe eines elektronischen Handsenders geben sie anhand einer siebenstufigen Skala Bewertungen zu Persönlichkeitsmerkmalen wie beispielsweise Zielstrebigkeit, Belastbarkeit, Bildung, etc. ab, die die Berufsnavigator®-Software unmittelbar im Anschluss auswertet.

 

Daraus entsteht ein aussagekräftiges, differenziertes Stärkenprofil, von dem jeder profitiert. Die Schüler erhalten durch die Bewertungen einen neuen, erweiterten Blickwinkel und lernen ihre Kompetenzen kennen. Zudem macht das Eingeben mit den Handsendern Spaß, sodass es den Schülern meist nicht schwer fällt, sich schnell zu öffnen und sich auf die Aufgabe einzulassen.

 

Die Selbst- und Fremdeinschätzung erfolgt im Optimalfall in einer Kleingruppe von vier Jugendlichen. Die Daten sind anonym und geschützt. Die Objektivität, Reliabilität und Validität des Peer-Rating-Verfahrens sind wissenschaftlich überprüft (Referenz: Prof. Dr. Georg Weise Dipl.-Psych., Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr, Hamburg).

 

Berufsorientierung | Berufsnavigator
Stärkenübersicht | Berufsnavigator

Beispiel: Schüler Stärkenprofil


Interessentest

Die Jugendlichen führen einen Interessentest durch, der sich an den Holland-Dimensionen orientiert, um ihre Persönlichkeitsorientierungen zu erfassen. Sie beantworten insgesamt 60 Fragen und als Ergebnis wird ein Interessenprofil über 6 verschiedene Dimensionen erstellt:

 

  • Praktisch-technische Orientierung
  • Untersuchend-forschende Orientierung
  • Künstlerisch-sprachliche Orientierung
  • Soziale Orientierung
  • Unternehmerische Orientierung
  • Ordnend-verwaltende Orientierung

Elektronischer Abgleich (Matching) von Stärken und Interessen mit Berufsprofilen

Das individuelle Stärkenprofil wird mit hunderten Berufsprofilen verglichen, die von Wirtschaftsexperten entwickelt wurden und in der Berufsnavigator®-Software hinterlegt sind. Konkret werden zehn Berufe und verschiedene Berufsbereiche angezeigt, die zu den Fähigkeiten des Schülers passen könnten. In der Software sind alle staatlich anerkannten Ausbildungsberufe und Haupt-Studienberufe sowie die Daten der Bundesagentur für Arbeit enthalten.

Schülerprofile | Berufsnavigator

Beispielhafte Skizzen – Matching (links) & Berufsprofil (rechts)


Auswertungsgespräch – Beratung – Orientierung – Wegfindung – Ziel

Die Ergebnisse aus dem Peer-Rating und dem Abgleich der Berufsnavigator®-Software sind Basis für das anschließende Auswertungs- und Beratungsgespräch mit einer/m Berufsnavigator-Berater/in. Für jede/n Schüler/in wird unter Einbeziehung der eigenen Interessen, Erfahrungen und des Wunschberufes ein individuelles Ergebnis erarbeitet, bei dem passende Topp- und Alternativ-Berufe identifiziert, priorisiert und Berufsziele definiert werden. Zudem werden Maßnahmen in Bezug auf die Verbesserung berufsrelevanter fachlicher Kompetenzen wie z. B. Schulnoten, Wahlfächer und überfachlicher Kompetenzen wie Ausbildungs-/Studienreife besprochen und notwendige Schritte zu einem individuellen Handlungsplan erarbeitet. Alle Ergebnisse werden an einem Tag direkt vor Ort mit den Schülerinnen und Schülern bearbeitet und schriftlich zusammen mit einem Teilnahme- Zertifikat ausgehändigt.


Eigenverantwortung – Elterneinbindung – Follow-up

Berufsrecherche | Berufsnavigator Hamburg

Schülerinnen und Schüler sollen eigenverantwortlich, berufswahlkompetent, selbstbewusst und zielorientiert ihren Weg zur Ausbildungs-/Studienreife angehen durch: gezielte Berufsrecherche, Besuch von Jobbörsen, Gespräche mit Praktikern, Sammeln praktischer Erfahrungen durch Schnuppertage und Praktika.

 

Wir bieten auch Follow-up-Maßnahmen an, wie beispielsweise Folgeberatungen und Coachings. Eine Einbindung der Eltern oder der BO-Betreuer ist ebenfalls möglich.

Die demografische Chance
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